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Das Staatssekretariat für Migration (SEM) nimmt die Zivilschutzanlage in der Dreifachhalle Breite in der Stadt Schaffhausen im November 2022 erneut in Betrieb, wie die Stadt Schaffhausen schildert.
Ab Montag, 7. November 2022 werde die Zivilschutzanlage dem Bund bis auf weiteres wieder als Anlaufstelle und kurzfristige Unterbringung für Schutzsuchende dienen. Im vergangenen Frühling hatte das SEM die Schutzanlage in der Dreifachhalle Breite in Schaffhausen bereits für rund zwei Monate in Betrieb genommen.
Während dieser Zeit wurden auf der Breite durch den Bund Schutzsuchende aus der Ukraine untergebracht. Seit Juni sei die Anlage im Bereitschaftsmodus.
Die Lage habe sich im Verlauf der letzten Wochen wieder verschärft. Nebst dem anhaltenden Zustrom von Schutzsuchenden aus der Ukraine steigt die Zahl von Personen aus anderen Ländern, die ein Asylgesuch in der Schweiz stellen.
Die aktuell zur Verfügung stehenden Unterbringungsplätze in den bestehenden Bundesasylzentren reichen mittelfristig nicht aus, um alle Asylsuchenden unterzubringen, deren Asylgesuch im beschleunigten Verfahren behandelt wird. Das SEM nimmt deshalb schweizweit stillgelegte Notfallunterkünfte wieder in Betrieb und stellt weitere Unterkünfte bereit.
Die Betreuung der schutzsuchenden Personen werde wiederum durch das SEM und seine Partner sichergestellt. Als Tagesinfrastruktur werde auch die Registrierstelle im Güterbahnhof wieder in Betrieb genommen.
Die vom Bund untergebrachten Schutzsuchenden seien noch keinem Kanton zugewiesen. Personen, die nach der Registrierung dem Kanton Schaffhausen zugewiesen werden, werden in den Unterkünften des kantonalen Sozialamtes untergebracht und von diesem unterstützt und begleitet.
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