Tracking auf der kantonalen Webseite deaktiviert

Das unbeabsichtigte Nachladen von Dateien von Facebook und Twitter auf der kantonalen Webseite ist deaktiviert worden, wie der Kanton Schaffhausen berichtet.

In der Schaffhauser AZ vom 13.10.22 wurde auf diese potenziellen Datenschutzlöcher auf der Webseite hingewiesen. Die KSD habe daraufhin umgehend mit dem Webseiten-Betreiber Kontakt aufgenommen und das Nachladen von Facebook innerhalb von 24 Stunden deaktiviert, das Nachladen von Twitter wurde am Folgetag ebenfalls geschlossen.

Die Schaffhauser AZ habe in einem Bericht vom 13.10.22 darüber informiert, dass gewisse Daten auf der Website an die Social-Media Plattformen Facebook und Twitter weitergegeben werden. Persönliche Daten, die Nutzerinnen und Nutzer auf der Website eingeben, waren nie betroffen und seien zusätzlich über ein separates, speziell gesichertes System geschützt.

Facebook und Twitter haben durch das "nachladen" je einer Datei die IP-Adressen der Nutzerinnen und Nutzer erhalten.   Die KSD (das Informatikunternehmen von Kanton und Stadt Schaffhausen) habe umgehend nach dem Hinweis der AZ mit dem Webseiten-Betreiber Kontakt aufgenommen, um die Ursache dieser Datenaufrufe zu klären und sofort zu schliessen.

Beim Aufrufen der Webseite wurde durch ein separates Modul jeweils eine einzelne Datei vom Facebook- und vom Twitter-Server angefragt. So erhielten die beiden Plattformen die IP-Adressen der Nutzerinnen und Nutzer, gleich, wie wenn sie Facebook und Twitter direkt aufgerufen hätten.

Daran war nicht der eingebundene "Teilen-Button" schuld, sondern eine Print-Vorschau Funktion in einer Java-Script-Library.   Die technische Betreiberin der Webseite habe schnell reagiert und diese Funktion deaktiviert.

Es werden nun keine Dateien mehr von Facebook und Twitter nachgeladen, ausser jemand klickt aktiv auf einen der in die Webseiten eingebundenen "Teilen-Buttons", um die entsprechende Webseite auf dem persönlichen Facebook- oder Twitter Profil zu teilen. Die Deaktivierung des Tracking wurde ebenfalls für alle zehn Gemeinden, die mit demselben System arbeiten, vorgenommen..

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