Regional
Industrievergangenheit und Fluglärm – Tagung der IPBK in Herisau (Bild: Kanton Schaffhausen)
Die Frühjahrskonferenz 2022 der Internationalen Parlamentarischen Bodensee-Konferenz (IPBK) hat in Herisau stattgefunden, wie der Kanton Schaffhausen ausführt.
Zu Gast war alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz, der zum Thema «Zukunft dank Vergangenheit? Die Industrie in Appenzell Ausserrhoden und der Bodenseeregion» referierte. Die Delegierten der Vier-Länder-Region befassten sich zudem mit Fragen zum Fluglärm und vertieften die Zusammenarbeit mit der Parlamentarischen Bodensee-Konferenz (IBK).
Auf Einladung von Appenzell Ausserrhoden tagten knapp 40 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsländer und -kantone der IPBK in Herisau. Vonseiten des Schaffhauser Kantonsrats nahmen Kantonsratspräsident Stefan Lacher sowie die IPBK-Delegierten Irene Gruhler Heinzer, Michael Mundt und Lorenz Laich an der Konferenz teil. Zu Gast bei der IPBK war alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz, der in seinem Referat die Industrievergangenheit des Kantons aufrollte und dabei auch einen Blick in die Bodenseeregion warf.
Gemäss Merz braucht die Region für eine erfolgreiche Zukunft – wie schon in der Vergangenheit – Macher mit Leadership und Visionäre. Unternehmer wie Spuhler, Weiss, Escher, Sulzer, Rieter oder Suhner haben die Region entscheidend geprägt. Die IPBK verabschiedete die von einer Arbeitsgruppe erarbeitete Resolution zum Fluglärm des Flughafens Zürich.
Diese plädiert dafür, den grenzüberschreitenden, konstruktiven Dialog wieder aufzunehmen und eine einvernehmliche Lösung in den Streitfragen zum Fluglärm zu finden. Die IPBK regt an, dazu Beteiligungsformate wie zum Beispiel Regionalkonferenzen, unabhängige MediatorInnen, Bürgerforen und der Einbezug von Bürgerinitiativen zu prüfen.
Weiter liess sich die IPBK über die Gipfelerklärung und den Strategieprozess der IBK informieren..
Suche nach Stichworten: