Regional
Die Kapazitätsgrenze des Engekreisels ist erreicht und es bilden sich während der Abendspitze regelmässig Rückstauungen in den Galgenbucktunnel hinein, wie der Kanton Schaffhausen schreibt.
Tiefbau Schaffhausen habe deshalb Mitte März einen Versuchsbetrieb mit angepasster Verkehrsführung am Engekreisel lanciert. Die Fahrbeziehung Neunkirch - Beringen wurde unterbrochen, sodass das Einfahren in den Kreisel vom Galgenbucktunnel her erleichtert wird.
Der Verkehrsfluss Richtung Klettgau habe sich mit der Massnahme verbessert. Der Versuchsbetrieb werde deshalb in eine definitive Anpassung überführt.
Die Kapazitätsgrenze des Engekreisels sei während der Spitzenverkehrszeit erreicht. Darauf bilden sich Rückstauungen, insbesondere auf den Zufahrtsstrecken vom Galgenbucktunnel und von der äusseren Klettgauerstrasse in Neuhausen am Rheinfall.
Eine Rückstauung in den Galgenbucktunnel oder darüber hinaus im Bahntal führt zu einem erhöhten Risiko von Auffahrunfällen. Auch im Siedlungsgebiet von Neuhausen am Rheinfall sei eine Staubildung zu verhindern.
Tiefbau Schaffhausen habe deshalb Mitte März einen Versuchsbetrieb am Engekreisel mit einer Schliessung der Fahrbeziehung Neunkirch - Beringen lanciert. Die Einfahrt in den Kreisel vom Galgenbucktunnel herkommend werde so vereinfacht.
Die wenigen Fahrzeuge von Neunkirch-Beringen werden um den Nationalstrassenkreisel Galgenbucktunnel-West geführt. Der Versuchsbetrieb habe sich positiv auf den Verkehr Richtung Klettgau ausgewirkt. Zählungen haben ergeben, dass sich der Verkehrsabfluss (Anzahl durchfahrende Fahrzeuge pro Zeiteinheit) während der relevanten Spitzenverkehrszeit um knapp 5 Prozent erhöht hat.
Während dem Abendspitzenverkehr zwischen etwa 16.30 und 18.00 Uhr trägt dies zu einer Reduktion der Staulänge von bis zu 500 Metern bei. Das Baudepartement habe deshalb entschieden, den Versuchsbetrieb in eine definitive Verkehrsführung zu überführen.
Dazu sei eine öffentliche Auflage von 20 Tagen nötig. Die entsprechende Änderung der Verkehrsführung werde im Amtsblatt des Kantons Schaffhausen publiziert. Um den Verkehrsabfluss in Richtung Klettgau sowie die möglichst ungehinderte Durchfahrt für den öffentlichen Bus langfristig sicherzustellen, werden in der zweiten Jahreshälfte Varianten zur baulichen Anpassung der Strassenführung in der Engi analysiert.
Dabei werde die im kantonalen Richtplan verankerte Westumfahrung von Beringen mitberücksichtigt..
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